Donnerstag, 23.01. bis Samstag 25.01.2020
Prag – Milevsko – Cesky Krumlov – Grein
Bei drei Grad plus ging es von Prag aus an der Moldau entlang. Erst auf Radwegen, dann auf der stark befahrenen 105. Die Steigungen kamen dann nach ca. 30 km. Leider gab es dann weder eine Straße an der Moldau entlang, geschweige denn einen Moldauradweg. Oft waren es auf den Nebenstraßen, die ich dann fuhr 8% Steigung. Zehn bis zwölf Prozent waren aber auch dabei. Insgesamt waren es an diesem Tag 90 km und ca. 1150 Höhenmeter. In der Pension in Milevsko riecht es auf dem Zimmer nach Ausguss. Vierbettzimmer war hier das günstigste.
Am zweiten Tag ging es von Anfang an bergauf und bergab. Eine Abfahrt auf dem Radweg 7 war nicht ganz ungefährlich. Ich musste ziemlich viel bremsen, da vereinzelt noch Schnee und Eis auf dem Weg war. Das Hostel in Chesky Krumlov war einfach, aber sehr gemütlich.
Morgens bei Abfahrt waren es minus fünf Grad, gefühlte minus acht. Ich hatte lange überlegt ob ich nach Linz oder Grein weiter fahren sollte und welche Route. Bei der die ich dann ausgetüftelt hatte, sollte möglichst wenig Schotter oder Erde zu fahren sein. Es waren aber doch Nebenstraßen durch Wald dabei, auf denen noch Eis und Schnee lag. Außerdem wieder ordentlich Steigung, bis 13%. Einmal hob kurz das Vorderrad ab, einmal musste ich schieben, da das Hinterrad durchrutschte und einmal habe ich nicht aufgepaßt und bin auf einer Eisplatte weggerutscht. Außer einem neuen Loch in der Hose ist aber nichts passiert. Ich war froh, als ich mittags in Freistadt im Cafe saß. Danach ging es fast nur noch bergab bis an die Donau. Noch ein paar Kilometer auf dem Donauradweg und ich war in der Penzion in Grein angekommen.
Eine Antwort auf „Etappe 7 bis 9“
Hallo Karl,
Wir wünschen dir weiterhin eine gute Reise. Pass auf dich auf ???
LG Eve, Daniel und Matthias