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Mit dem Faltrad unterwegs

Etappe 12 bis 14

Wien – Bratislava – Komarno – Budapest

Dienstag, 28.01.2020

Wieder Nebel, nur nicht so schlimm wie gestern. Einige Kilometer über einen Feldweg war eine Fehlplanung. Auf dem weichen Untergrund kam ich nicht gut voran. Acht Kilometer vor Bratislava setzte dann starker Regen ein. Das Schöndorf Hostel war war sehr gut und mit selbst Check in. Für den Einlass gab es eine Pin über das Internet.

Mittwoch, 29.01.2020

Beim Frühstück im zum Hostel gehörenden Bio-Cafe fing es an zu schneien. So dicke Flocken hatte ich lange nicht gesehen. Im Nu waren die Straßen weiß. Um 9:15 Uhr bin ich erst losgekommen, 107 km bis Komarno. Nach einer Stunde ging der Schnee in Regen über. Später hörte es auf und gegen ein Uhr kam die Sonne heraus, 8 Grad plus. Das Wetter und teilweise die Streckenverhältnisse hatten mich heute geschafft.

Donnerstag, 30.01.2020

Entweder ganz den Donauradweg 120 km bis Budapest oder ab Esztergom die Bundesstraße. Dann sind es nur 100 km, dafür aber über einen Berg. Habe mich für den Berg entschieden. Von Sturovo in der Slowakei ging es über die Donau nach Esztergom in Ungarn. Dort sah ich beim Mittagessen in meine Mails. Meine Visa-Agentur hatte die Rechnung fertig, konnte aber nicht über die angegebene Verbindung abbuchen. Nervös machte mich dann aber der folgende Satz: „Wir können Ihnen Ihre Materialien nicht zusenden, wenn wir keine Zahlung erhalten haben“. Ich hatte zuerst die Daten der Bankverbindung im Formular der Visum-Agentur neu eingegeben und unterwegs noch einmal auf dem Handy die Mails gecheckt. Es kam noch einmal die gleiche Meldung. Da schwante mir, das mein Visa-Konto wohl inzwischen nicht mehr genügend Deckung aufwies. Nach zwei Anrufen bei der Visa-Agentur und einem bei meiner Bank, zwischenzeitlich war ich beim Hotel angekommen und hatte Geld aufs Visa-Konto transferiert, hat es dann geklappt. Zwischendurch kam dann aber die Nachricht, dass mein Reisepass unterwegs ist.